„Eigentlich müsste man doch mal …“

Das dachten sich Roland Mönig und Reinhard Spieler – der eine Direktor des Von der Heydt-Museums, der andere Direktor des Sprengel-Museums in Hannover – schon lange und vollendeten diesen Satz nun mit einer Ausstellung zu Max Beckmann und Pablo Picasso, die bis zum 7. Januar 2024 in Wuppertal zu sehen ist und dann neu kuratiert nach Hannover umzieht

Hinter dem Halbsatz „Eigentlich müsste man doch mal …“ steht die Erkenntnis, dass das Von der Heydt-Museum und das Sprengel-Museum in Hannover jeweils viele Arbeiten von Max Beckmann (1884 bis 1950) und Pablo Picasso (1881 bis 1973) in der Sammlung haben, die man in einer gemeinsamen Ausstellung zeigen könnte. Da passte es gut, dass 2023 der 50. Todestag Pablo Picassos gefeiert wird. Damit durfte sich das Wuppertaler Museum in die Reihe gut 50 weiterer aus Europa und Nordamerika einreihen, die diesen Geburtstag unter dem Titel „Celebration Picasso 1973-2023“ begehen und begingen.
Zusammengekommen sind mit beiden Sammlungen und einigen Leihgaben insgesamt 60 Gemälde und zahlreiche Grafiken. Nicht dabei ist das Bild „Akrobat und junger Harlekin“ von 1905, das August von der Heydt 1911 als erstes Bild von Picasso für ein Museum überhaupt kaufte. Es wurde 1937 als „entartete Kunst“ beschlagnahmt, 1939 bei einer Auktion versteigert und ist heute in Privatbesitz.

Foto: Bergische Blätter/NAS (Pablo Picasso: „2 laufende Frauen am Strand (Der Wettbewerb)“ aus dem Musée national Picasso Paris (Sommer 1922)

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