Die Stadt Wuppertal ist gerade dabei, die Dächer ihrer Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen zu bestücken. Was relativ normal ist, wird auf dem Stadion am Zoo allerdings auch zu einem echten Hingucker: Aus 702 Solarmodulen wurde auf dem Dach der Haupttribüne der Schriftzug Wuppertal gebildet. Zu sehen ist das zwar nur aus der Luft, aber im Zuge der Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer, während der das slowenische Team in Wuppertal zu Gast ist, hofft die Stadt auf einige (Fernseh-)Aufnahmen in luftiger Höhe. Kooperationspartner bei der Installation waren die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und das Gebäudemanagement der Stadt (GMW). Mit der Anlage, die von den WSW betrieben wird, können voraussichtlich um die 255.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzielt werden. Das Station verbrauche um die 400.000 Kilowattstunden, heißt es bei der Stadt. Auch die anderen Solaranlagen auf städtischen Gebäude-Dächern werden von den WSW errichtet und betrieben. Der so erzeugte Strom soll über einen längeren Zeitraum zu festen Konditionen in die jeweiligen Gebäude fließen, Überschüsse in anderen städtischen Liegenschaften genutzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Vom Dach grüßen (von links) Yasser Eddagni und Markus Hilkenbach von den WSW, Mirja Montag vom GMW, Andy Völschow von den WSW und Christoph Winter vom GMW.

Foto: Gebäudemanagement Wuppertal/Frank Buetz