Seit 10 Jahren setzen die Biologischen Stationen im Wuppergebiet gemeinsam mit dem Wupperverband auf dessen Flächen und Anlagenstandorten Projekte um. So leisten die Partner einen Beitrag zum Artenschutz im Wuppergebiet und für eine artenreiche Umwelt. In der Kooperation mit dem Wupperverband sind die Biologischen Stationen Ennepe-Ruhr-Kreis, Mittlere Wupper, Oberberg und Rhein-Berg, die NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln und das  Naturschutzzentrum Märkischer Kreis vernetzt. An der Wupper-Talsperre präsentierten die Partner einige Beispiele ihrer Arbeit: Flächen des Verbandes werden etwa durch Beweidung mit Schafen gepflegt, Lebensräume für Amphibien entwickelt, heimische Gräser und Pflanzen gesät, Nisthilfen für Vögel und Insektenhotels erstellt, Fledermausquartiere gefördert und erhalten. Die Zusammenarbeit erstreckt sich darüber hinaus auch auf andere Anlagenstandorte. Die Kläranlagen wurden zum Beispiel einem Öko-Check unterzogen. Die Biologischen Stationen erstellen für den Wupperverband Kartierungen und Gutachten und beraten ihn mit ihrem biologischen Wissen rund um die verschiedenen Lebensräume. Sie unterstützen ihn bei der Umweltbildung der Belegschaft, setzen Qualifizierungslehrgänge für Kanusport um, erstellen Poster und Texte zu Artenschutzthemen und vieles mehr. Daneben spielt auch eine wichtige Rolle, die Menschen in der Region für die Natur und für Artenschutz zu begeistern. Daher haben die Kooperationspartner zum Jubiläum ihres Netzwerks ein Programm mit Exkursionen zu verschiedenen Lebensräumen und Tierarten vorbereitet. Das Veranstaltungsprogramm gibt es hier. Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung bei der jeweiligen Biologischen Station erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: Wupperverband/Benjamin Schäfer