Mitte November 2018 ist der zweite Wuppertaler Designpreis „Lisa 18“ verliehen worden, der „ausschließlich Arbeiten mit Bezug zum Postleitzahlengebiet 42 auszeichnet“, wie es bei den Initiatoren „Freunde der Form“ heißt. Mit der Verleihung soll die Bedeutung von Design als Wirtschafts- und Innovationsfaktor in Wuppertal hervorgehoben werden. Die Preisträger sollen deshalb auch ein Beispiel dafür sein, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Designagentur aussehen kann. Gewonnen haben den Preis die Wuppertaler Bühnen (siehe Foto) gemeinsam mit der Agentur „GK+“ für die Kampagne „Wir lieben Wopertal“. Die Fotografien von Jens Grossmann sollen die Vernetzung der Oper mit den Wuppertalerinnen und Wuppertalern zeigen. Platz zwei belegt die Agentur Netzkern mit der Applikation „Quipe“ für Fußballvereine. Die App soll dabei helfen, Leistungsdaten von Spielern zu vergleichen, individuelle Trainingseinheiten zu organisieren und Entwicklungen besser vorherzusehen. Dabei sei die App trotz vieler Daten besondern benutzerfreundlich. Platz drei ging an die Agentur Kreutzberg Noak, die für das neu gegründete Wuppertaler Unternehmen „f8control“ aktiv wurde. Dabei geht es um das Erscheinungsbild, das dem Unternehmen aus der Logistikbranche gegeben wurde. In Zukunft soll der Preis alle zwei Jahre vergeben werden – das Erscheinungsbild soll dabei jeweils von einer anderen Wuppertaler Agentur gestaltet werden. Bewerbungen dafür werden ab sofort angenommen. Und auch für die Preisverleihung der „Lisa 20“ werden wieder Projekte und Arbeiten aus allen Bereichen des Kommunikations-, Medien-, Industrie- und Produktdesigns gesucht. Voraussetzung bleibt der Bezug zum Postleitzahlen-Gebiet 42. Dabei spielt es keine Rolle, wenn ein Projekt national oder international umgesetzt wurde. Die Arbeiten dürfen jedoch nicht älter als drei Jahre sein. Die Initiative „Freunde der Form“ besteht aus lokalen Kreativen und Branchenkennern und hat sich nach einem Branchengespräch mit Oberbürgermeister Andreas Mucke im Herbst 2016 zusammengeschlossen. Der Designpreis war das erste Projekt der offenen Gruppe.

Foto: Wuppertal aktiv/Tom V. Kortmann