Am 14. November 2022 findet in Solingen die Heimatwerkstatt zur Synagoge Solingen beziehungsweise dem Bunker in der Malteserstraße als Abschlussveranstaltung zum 150-jährigen Jahrestag der Einweihung statt. Mehrere Workshops haben seit Juni dieses Jahres die jüdische Geschichte und die Zukunft des Bunkers als einen Erinnerungsort in den Blick genommen. Interessierte Solingerinnen und Solinger, darunter auch einige Jugendliche, beschäftigten sich unter der Leitung von Mitarbeitenden des Stadtarchivs und des Max-Leven-Zentrums mit der Vermittlung jüdischer Geschichte und jüdischen Lebens und entwickelten Ideen, diese im Stadtbild präsenter zu machen. Das gelte vor allem für das Umfeld des Bunkers, kann aber auch digital sein. Bei der Abschlussveranstaltung sollen die Ergebnisse der Workshops und Ausblicke in Anwesenheit von Oberbürgermeister Tim Kurzbach präsentiert werden. Das Treffen findet im Zentrum für verfolgte Künste (Wuppertaler Straße 160) statt. Beginn ist um 17.30 Uhr. Im musikalischen Rahmenprogramm feiert ein Werk Premiere, das ein jüdischer Solinger im Jahr 1930 komponiert hat. Um eine Anmeldung wird unter max-leven-zentrum@solingen.de gebeten.

Flyer: Max-Leven-Zentrum