Besser als erwartet

Die Bilanz für das Jahr 2021 der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, wozu auch Remscheid gehört, sieht nicht so schlecht aus, wie man es angesichts der Corona-Pandemie hätte erwarten können. Das habe aber auch an zahlreichen Hilfsgeldern gelegen.

Das ist jedenfalls die Ansicht von Martin Klebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, der damit auf das Kurzarbeitergeld und weitere Hilfen von Bund und Land verwies. Ohne diese würden die Zahlen sicherlich anders aussehen, sagte er bei einem digitalen Pressegespräch zur Bilanz des Jahres 2021.

Verglichen wurden die Zahlen zum Teil mit dem Vor-Corona-Jahr 2019. Danach ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten leicht gestiegen, allerdings nur in Wuppertal (plus 1,2 Prozent). Solingens Zahlen gingen um einen halben Prozentpunkt zurück, Remscheids um 1,4 Prozent. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ging um fast 12 Prozent zurück, was vor allem auf die Gastronomie und den Einzelhandel zurückzuführen ist – und auf das Konto der Corona-Pandemie zurückgeht. Am höchsten war der Anstieg freier Stellen in Wuppertal und Solingen bei den Arbeitnehmerüberlassungen, in Remscheid im Baugewerbe. In Wuppertal sind im Gesundheitswesen und bei den Post- und Kurierdiensten viele Stellen geschaffen worden. In Solingen folgen auf Platz 2 und 3 die Öffentliche Verwaltung sowie IT-Dienstleister, in Remscheid das Sozial- und Gesundheitswesen. Die größten Rückgänge gab es in allen 3 Städten in der Metallerzeugung und -bearbeitung.

Foto: Agentur für Arbeit

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