Wie funktioniert ein Museum?

Derzeit ist neben der Paula-Modersohn-Becker-Ausstellung auch die Show „Blockbuster“ im Von der Heydt-Museum zu sehen. Neben der eigenen Sammlung wird darin gezeigt, wie eine Ausstellung entsteht.

Eigentlich würde nur die eigene Sammlung gezeigt – und zwar als Ersatz für die große Ausstellung, die für den Herbst 2018 geplant war, im April jedoch abgesagt wurde, berichtet Museumsdirektor Gerhard Finckh. Doch ganz so einfach ist das nicht, wie Finckh nun mit seiner letzten großen Ausstellung auf interessante wie ironische Weise zeigt.

Denn in der Sitzung, in der die geplante Ausstellung aus Kostengründen abgesagt wurde, fragte Finckh nach, was er denn stattdessen zeigen solle. Die lapidare Antwort: „Die eigene Sammlung“. Das habe ihn im ersten Moment geärgert, im zweiten aber zu der Idee gebracht, einmal zu zeigen, was alles hinter der Konzeption der Wuppertaler Ausstellungen stehe, die möglichst – inhaltlich wie finanziell – ein Erfolg, also ein „Blockbuster“ werden sollen.

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