Mit Beginn des Jahres 2019 hat Bärbel Auffermann, bisherige Stellvertretende Direktorin des Neanderthal-Museums in Mettmann, die Leitung übernommen. Damit folgt sie auf Gründungsdirektor Gerd-Christian Weniger, der Mitte Januar feierlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. 1996 wurde das Museum eröffnet, das heute als international anerkanntes Forschungsmuseum zur frühen Menschengeschichte gilt. Der Ur- und Frühgeschichtler Weniger war bereits drei Jahre zuvor mit der inhaltlichen Konzeption und der Neubau-Planung beschäftigt, der unter dem Motto „Erlebnismuseum zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit“ stand. Bis heute konnte das Museum etwa 3,3 Millionen Besucher zählen. Mit der Entwicklung ging auch die Eröffnung der Steinzeitwerkstatt in den Räumen des alten Museums, die landschaftsarchitektonische Neugestaltung der Fundstelle des Neanderthalers und die Errichtung des Skulpturenpfades „MenschenSpuren“ einher. 2016 – zum 20. Geburtstag des Museums – wurde die Dauerausstellung neu gestaltet. Weniger hatte zuletzt noch die Nominierung von Neanderthaler-Fundstätten als Unesco-Weltkulturerbe und die Planungen zum Bau des Turms „Höhenblick“ an der Fundstelle im Neandertal auf den Weg gebracht. Als Forscher bleibt er dem Museum erhalten. Auch Auffermann ist Ur- und Frühgeschichtlerin – und ebenfalls seit 1995 bei der Planung mit dabei. Sie war bisher vor allem für das Ausstellungsmanagement und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Unter ihrer Regie gab es bis jetzt 51 Ausstellungen zu den verschiedensten kulturgeschichtlichen Themen.

Foto: Neandertal-Museum