Der Grüne Zoo Wuppertal konnte sich in den letzten Wochen über Nachwuchs im Terrarium freuen. Es gibt Jungtiere bei den Gebänderten Fidschileguanen, den Querstreifen-Taggeckos und den Stachelskinken. Beim Gebänderten Fidschileguan schlüpfte ein kleines Weibchen aus dem Ei. Das Geschlecht ist bei dieser Art sehr schnell erkennbar, denn Männchen haben ein sehr auffälliges Muster, hingegen sind die Weibchen fast einfarbig grün. Dem Zoo gelang erstmals die Zucht dieser als stark gefährdet geltenden Echse. Auch der Querstreifen-Taggecko (auch Dornwald-Taggecko genannt) wird von der Welt-Naturschutzorganisation „International Union for Conservation of Nature“ (IUCN) als gefährdet eingestuft. Am 6. und 7. Juni 2018 schlüpften zwei Jungtiere dieser Echsen-Art. Im Zoo nutzen die Tiere ausgehöhlte Bambusrohre für die Eiablage. Insgesamt vier Jungtiere kamen bei den Stachelskinken zur Welt. Stachelskinke sind ovovivipar, das heißt sie legen ihre Eier nicht ab, sondern brüten sie im Mutterleib aus. Die Jungtiere schlüpfen noch im Körper des Muttertieres beziehungsweise kurz nach der Eiablage. Diese Echsen-Art gilt nicht als gefährdet, aber auch bei ihr ist eine Abnahme der Bestände zu beobachten.

Jil Wermelskirchen 

Foto: Grüner Zoo Wuppertal