Freitag der 13. kann ein richtiger Glückstag sein – das zumindest müssen die Mitglieder des Zoo-Vereins Wuppertal sowie der Grüne Zoo selbst so sehen, denn heute (13. Juli 2018) wurde der Grundstein für das „Aralandia“ gelegt. Zunächst war geplant, die alte Papageien-Anlage des Zoos zu modernisieren. Daraus wurde im Laufe der Zeit jedoch die Idee des „Aralandia“, einer für die Zoo-Besucher begehbaren Freiflugvoliere, in der Aras, Sittiche, Flamingos und Pudus (eine südamerikanische Hirschgattung) untergebracht werden. Zum Projekt gehört eine Zuchtzentrum für bedrohte Papageien, Hyazinth- und Lear-Aras, die dort gepflegt und gezüchtet werden. Zudem soll auch das Paarverhalten der Aras untersucht werden. Umgesetzt wird das Vorhaben durch die vereinseigene Zoo-Service Wuppertal GmbH, die mit dem Architekturbüro Schäfer und Mirek aus Hannover zusammenarbeitet. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. So wurden erste Grundleitungen und Schächte verlegt. Als nächstes sollen die Bodenplatten für das Besucherzentrum verbaut werden. Zu den Anwesenden zählten neben Zoo-Direktor Arne Lawrenz, Oberbürgermeister Andreas Mucke und den Vereinsmitgliedern unter dem Vorsitz von Bruno Hensel auch viele der fast 200 Netzpaten, die das Projekt mit größeren und kleineren Beträgen unterstützt haben – und damit symbolisch ein Stück des Netzes kaufen, das die Freiflugvoliere überspannen wird. Insgesamt wird das Projekt fünf Millionen Euro kosten – und ist damit das größte in der 60-jährigen Geschichte des Zoo-Vereins.

Foto: Barbara Scheer