Die vierte Auflage des von der Oper Wuppertal initiierten Festivals „Sound of the City“, bei dem sich Musiker der Stadt und der Oper begegnen, geht mit einem neuen Konzept in die Planung für 2020. Dazu gehört, dass erstmals auch Akteure aus der Stadt Veranstaltungen für das Festival vorschlagen und eigenständige Programme dazu beitragen können. Das Programm soll Künstler und Musiker aus unterschiedlichen Bereichen wie der Bildenden Kunst, der Oper, dem Tanz, der Literatur, dem Film, der Neuen Musik und dem Pop zusammenführen. Für das kommende Festival hat sich ein Kuratoren-Team aus drei Kulturschaffenden gebildet: Jari Ortwig arbeitet an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Zeitgenössischem Tanz, Berthold Schneider ist seit 2015 Opernintendant der Wuppertaler Bühnen und Horst Wegener Rapper, Musiker und Filmemacher aus Wuppertal. Das Festival steht diesmal unter dem Titel „Arbeit?“, was direkt im Kontext zum Engelsjahr 2020 stehe, wie es bei den Wuppertaler Bühnen heißt. Das schließe sowohl die Person Friedrich Engels und seine Arbeit als auch die von ihm beschriebene Lebensrealität des 19. Jahrhunderts und die Lebens- und Arbeitswelten heute sowie in Zukunft mit ein. Alle Programmpunkte sollen sich damit auseinandersetzen beziehungsweise darauf beziehen – und es müssen mindestens zwei Genres oder Kunstgattungen vertreten sein. Das Festival findet vom 18. bis 27. Juni 2020 statt.

Foto: Wuppertaler Bühnen