Freier Eintritt und mehr

Am 13. Mai 2018 findet der Internationale Museumstag statt

Historische und zeitgenössische Ausstellungsstücke sollen auch beim diesjährigen Internationalen Museumstag im Mittelpunkt stehen. Ziel ist es dabei, anhand der Exponate die Bedeutung und Vielfalt von Museen zu zeigen, denn es gibt rund 6.500 Einrichtungen in Deutschland. Mitmachen werden Museen in diesem Jahr wieder mit besonderen Aktionen, etwa Sonderführungen, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Daneben werden Workshops, Museumsfeste und -nächte angeboten. Eine weitere Besonderheit des Tages: Viele Museen bieten freien Eintritt.

Erstmals fand der Museumstag 1978 in Moskau statt. Seit 1992 stehen die Museumstage unter einem jährlich wechselnden Motto, welches der Internationale Museumsrat festlegt. Diesmal – beim 41. Museumstag – lautet es „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“.

Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 35.000 Museen in 145 Ländern teil. In Deutschland waren es über 1.700 mit mehr als 4.600 Aktionen. Er steht diesmal unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Bundesrates, Michael Müller.

Mit dabei ist 2018 das Deutsche Werkzeugmuseum in Remscheid und das Museum Achse, Rad und Wagen im oberbergischen Wiehl (siehe Foto). Während in Remscheid die technik-, sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung von Werkzeugen von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert gezeigt wird, ist es in Wiehl die Sammlung von der Frühgeschichte bis heute, die die Kultur- und Technikgeschichte des gezogenen Wagens zeigt. Geöffnet ist es von 13 bis 17 Uhr. Um 14 Uhr richtet sich eine Führung durch die Ausstellung speziell an Kinder ab acht Jahre. Für alle anderen gibt es um 15.30 Uhr einen geführten Rundgang.

Im Außenbereich des Museums zeigt ein Schmied seine traditionelle Kunst mit Hammer und Amboss. Unter Anleitung können Besucher sich dabei auch selbst ausprobieren. Darüber hinaus werden für Besucher Montagevorgänge an Scheiben- und Trommelbremsen sowie einer Lenkachse gezeigt – und damit verschiedene Komponenten eines modernen Fahrwerks.

In Wuppertal macht das Historische Zentrum mit dem Museum für Frühindustrialisierung mit. Angeboten werden zwei Führungen zum Thema „Vergessene Schätze – Die Sammlung des Bergischen Geschichtsvereins“ (um 11 und um 14 Uhr) sowie ein Vortrag zum Thema „Mehr als lokale Siegelbewahrer: Funktionen und Funktionswandel deutscher Geschichtsvereine seit dem 19. Jahrhundert“ (15 Uhr), den Georg Eckert von der Bergischen Universität Wuppertal halten wird.

Foto: BPW Bergische Achsen KG