Wer die Geschichte des bergischen Städtedreiecks auf ungewöhnliche Art entdecken möchte, kann sich ab sofort eine Applikation (App) auf dem Smartphone installieren. Der Ingenieur Eugen Langen, der Industrielle Reinhard Mannesmann und ein Schleifer werden über die App lebendig und berichten über ihr Schaffen im Städtedreieck, nämlich die Entwicklung der Schwebebahn in Wuppertal, der nahtlosen Röhren in Remscheid und der Kotten in Solingen, die mit Wasserkraft betrieben wurden. Dahinter stehen Virtual- und Augmented-Reality-Elemente, die auch Feilenhauer, Liewerfrauen, Wilhelm-Conrad Röntgen, Graf Engelbert und Friedrich Bayer als 3D-Protagonisten zum Leben erwecken. Hinzu kommen Informationen zu touristischen Anlaufstellen wie die hiesigen Museen, besondere Orte wie die Müngstener Brücke sowie 360-Grad-Fotos zur Industriegeschichte. Auch Wanderrouten kann man sich anzeigen lassen. Wer sich mit der App durch das Städtedreieck bewegt, bekommt eine Nachricht auf das mobile Telefon, wenn eine Figur in der Nähe etwas erzählen kann. Ergänzt wird das durch ein sogenanntes Cardboard, eine Halterung aus Karton, mit der man aus dem Smartphone eine Virtual-Reality-Brille machen kann. Erhältlich sind die faltbaren Helfer bei den Bergischen Drei in Solingen (Kölner Straße 8), bei der Touristeninformation in Wuppertal (Alte Freiheit 23) und im Deutschen Röntgen-Museum in Remscheid (Schwelmer Straße 41). Die App kann in den gängigen App-Stores unter dem Namen „Bergische Drei-Zeitreisen“ heruntergeladen werden. Entwickelt und erstellt wurde sie im Auftrag des Bergisches Land Tourismus Marketing e. V. vom Solinger Unternehmen Exit3D.
Foto: Die Bergischen Drei