Wahrzeichen feiert 250. Geburtstag

Als in der Nacht zum Karfreitag 1766 ein Teil des Kirchengewölbes der Kirche der Cronenberger Reformierten zusammenbrach, konnte der Pfarrer die Kanzel nicht mehr betreten, ein Gottesdienst konnte dort nicht mehr abgehalten werden

Der Ostergottesdienst fand im Freien auf dem Kirchhof statt. Die Kirche galt schon längere Zeit als baufällig. Deshalb hatten schon 10 Jahre vorher Gemeindeglieder aus den Höfen Schwabhausen und Herichhausen darum gebeten, eine neue Kirche zu bauen. Sie hatten Geld zurückgelegt und erklärten sich „willfährig“, jeder nach seinem Vermögen und guten Willen dazu beizutragen. Andere „christliebende Gemeinden“ sollten zu einer Beisteuer aufgefordert werden und die Einkünfte der Kohlfurther Brückengelder mit zum Bau einer neuen Kirche herangezogen werden.

Bereits im gleichen Jahr konnte sehr zügig begonnen werden. Sowie Geld vorhanden war, baute man fleißig weiter. 1768 wurde der Bau dann doch wegen fehlender Finanzen vorerst eingestellt. An Geld mangelte es immer wieder. Nach 5 Jahren Bauzeit konnte am 15. Mai 1771 jedoch der erste Gottesdienst in der Kirche abgehalten werden. 1776 ist auch der Turm fertiggestellt worden.

Foto: Hartmut Schmahl

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