Eine Kirche im Wandel

Von einer „Kapelle für die Wirksamkeit“ bis zur Kirche der Evangelischen Gehörlosengemeinde: die Philippuskirche in Wuppertal-Elberfeld

Ende Februar 2024 teilte Ilka Federschmidt, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal, der Öffentlichkeit mit, dass in Wuppertal nicht nur Pfarrstellen, sondern auch Kirchen weiter reduziert werden müssen. Dramatisch sinkenden Gemeindegliederzahlen und damit Kirchensteuereinnahmen stehen hohe Ausgaben für die Erhaltung gegenüber. Zudem sind energetische und klimaneutrale Sanierungen kirchlicher Gebäude zu erwarten.

Im Jahr 2024 zählen rund 78.300 Mitglieder zu den 17 Evangelischen Gemeinden in Wuppertal, bis 2030 werden es laut Prognosen 60.000 sein. Bis 2027 sollen nach syno-dalem Beschluss die Kirchengemeinden entscheiden, welche Gebäude sie langfristig benötigen.

In Elberfeld werden die Lutherische Kirche am Kolk im Zentrum und das Evangelische Gemeindehaus Katernberg aufgegeben, in Barmen die stadtbildprägende Lutherkirche Heidt mit dem Lutherheim.

Gisela Schmoeckel

Foto: Michael Mutzberg

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