Erfolgreiches, aber schwieriges Jahr

Die Bilanz des Jobcenters Wuppertal für 2023 fällt ambivalent aus: Vieles lief gut, aber es musste auch um einiges gekämpft werden

Stefan Kühn, Sozialdezernent der Stadt Wuppertal, ist zugleich Verwaltungsratsvorsitzender des Jobcenters in der Schwebebahnstadt. Für ihn war 2023 für das Jobcenter ein erfolgreiches Jahr, wie er bei einer Pressekonferenz am Standort Schwarzbach berichtete. Das begann gleich am 1. Januar mit der Einführung des Bürgergeldes, das an die Stelle des Arbeitslosengeldes II (Hartz IV) getreten ist. Da seien 46.182 Fälle, umgestellt worden, was mit einer Erhöhung von 21 Millionen Euro einherging. Aber: 2022 waren es noch 47.730 vom Jobcenter betreute „Regelleistungsberechtigte“.

Dahinter verbergen sich etwa 13 Prozent der Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die auf Unterstützung angewiesen sind. Den „erwerbsfähig Leistungsberechtigten“ (2023: 32.495, 2002: 33.081) seien dabei mithilfe von knapp 46 Millionen Euro Angebote für Maßnahmen gemacht worden, die sowohl gemeinwohlorientiert als auch sinnstiftend seien, berichtete Kühn weiter.

Qualifizierungen finden dabei zum Beispiel bei der Pflege der Nordbahntrasse, der Sanierung des Stadions am Zoo und weiteren Projekten wie dem Stadtteilservice statt. Die Angebote reichen insgesamt von niederschwelligen Maßnahmen bis zu Ausbildungsplätzen, ergänzte Andreas Kletzander, Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation.

Foto: NAS

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