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Das Klinikum hat das Zertifikat „Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“ erhalten

Hervorgehoben wurde dabei das breite Behandlungsspektrum unter einem Dach und das Fachwissen der einzelnen Experten. Das liege nach Angabe des Klinikums daran, dass Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen am besten dort behandelt werden, wo sich verschiedene Fachdisziplinen jeweils eng abstimmen und diese dann interdisziplinär sowie eng vernetzt mit ambulanten Partnern arbeiten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bewertet werden die Zentren durch die Deutsche Krebsgesellschaft nach einem 3-stufigen Modell der Krebsversorgung, entsprechend des Nationalen Krebsplans. Basis dieses Modells sind sogenannte zertifizierte Organkrebszentren. Diese Netzwerke aus stationären und ambulanten Partnern werden laufend vom internen Qualitätsmanagement sowie von externen Auditoren überprüft.

In den letzten Jahren wurden am Helios-Klinikum 10 Krebszentren aufgebaut: jene für Darm-, Lungen-, Haut und Pankreaskrebs (Bauchspeicheldrüsenkrebs) werden dabei schon länger zertifiziert. Es folgten die Zentren zur Behandlung von Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen. Die Zentren für Magen-, Speiseröhren-, Nieren- und Prostatakrebs wurden jetzt ebenfalls zertifiziert. Im Prozess der Zertifizierung befindet sich derzeit das neue Lymphom- und Leukämiezentrum. Das Onkologische Zentrum fasst alle diese Bereiche zusammen.

Das Helios-Klinikum strebt nun an, zum Onkologischen Spitzenzentrum zu werden, das den Schwerpunkt auf die Entwicklung neuer Therapiestrategien lege, wird Chefarzt Oliver Schmalz, der das Zentrum leitet, in der Pressemitteilung zitiert.

Deutsche Krebsgesellschaft// Durch ihr Zertifizierungssystem möchte die Deutsche Krebsgesellschaft die Betreuung onkologischer Patientinnen und Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert, heißt es auf deren Internetseite. Die Zentren müssen jährlich nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen erfüllen und über ein Qualitätsmanagement verfügen. Die Zertifizierung erfolgt dabei über das unabhängige Institut Onko-Zert. Onkologische Spitzenzentren werden von der Deutschen Krebsgesellschaft gefördert.

Foto: Helios-Universitätsklinikum Wuppertal/Michael Mutzberg