Und was studierst Du so?

Studienfächer gibt es wie Sand am Meer. Als junger Mensch dabei den Überblick zu behalten, ist gar nicht so leicht. Unser Blick geht deshalb auf ganz besondere Fächer, die die Bergische Universität anbietet.

Orchideenfächer nennt man sie, aber es sind vor allem ungewöhnliche Fächer und Besonderheiten, die Universitäten spannend machen, wenn es um die Entscheidung geht, was man studieren soll. Und dabei bietet die Bergische Universität im Verbund mit anderen ein echtes Juwel an: den Master Erasmus Mundus, der allerdings mit hohen Hürden verbunden ist. Denn nur 20 Studierende kommen in den Genuss dieses Studiengangs – und die werden zudem noch international ausgewählt. Zudem müssen sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, möglichst ein Philosophie-Studium. Gute Deutsch- und Französisch-Kenntnisse sind ebenfalls eine Voraussetzung.

Partneruniversitäten dieses „Europaphilosophie-Programms“, bei dem zeitgenössische Probleme deutscher und französischer Philosophien betrachtet werden, sind Toulouse, Louvain, Prag, Coimbra und Barcelona, sowie Memphis und Sao Carlos. Das erste Studienjahr absolvieren deutschsprachige Studierende erst in Wuppertal, dann in Prag. Auf dem Stundenplan stehen Philosophie, Künste und Medien.

Zwischen dem 2. und 3. Semester sind internationale Forschungsaufenthalte geplant, bevor das 2. Studienjahr in Wuppertal absolviert wird. Optional kann das Jahr auch in englisch oder französisch an den anderen Universitäten absolviert werden. Bewerbungen für den Studiengang werden wieder im Herbst 2023 angenommen.

Besonderheiten gibt es auch in etablierten Studiengängen wie Architektur und Bauingenieurwesen, zum Beispiel die berufsbegleitenden Masterstudiengänge Science Real Estate Management sowie Construction Projekt Management, in denen die Bereiche Technik, Ökonomie, Recht, Kommunikation und Management verknüpft werden. Dabei geht es um den gesamten Lebenszyklus von Immobilien.

Das Besondere: 2 Auslandsmodule, die in Groningen und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgelegt werden können. Doch auch das ist nicht zum Nulltarif zu haben: Der Masterstudiengang bietet nur 25 Plätze, erhebt Studiengebühren und verlangt von den Bewerbern neben guten Deutsch- und Englischkenntnissen auch mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Ähnliche Voraussetzungen werden beim Master of Science Nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen verlangt – aber damit können maximal 24 Studierende einen echten Zukunftsmarkt für sich erobern.