Es gibt viel zu tun

An der Bergischen Universität fand im September 2022 das Kompetenzforum „Bauen neu denken“ statt, bei dem es um den Transformationsprozess der ressourcenintensiven Bauwirtschaft hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ging

Der Bausektor hat es in sich, wenn es um die Nutzung von Ressourcen geht. Das betonten alle Vortragenden beim Kompetenzforum „Bauen neu denken“. Da machte auch Manfred Helmus, Professor an der Bergischen Universität Wuppertal und Ausrichter des Forums, keine Ausnahme. So würden jährlich 500 Millionen Tonnen Mineralstoffe verbaut, darunter zum Beispiel Kupfer.

Vieles davon könnte gut wiederverwertet werden, was bisher jedoch kaum geschieht. Aber, so Helmus bei seiner Begrüßung: Der Nachwuchs in der Bauwirtschaft, also unter anderem seine Studierenden, würden das inzwischen einfordern. Deshalb sei es nur logisch, den Bereich Kreislaufwirtschaft in die Ausbildung mit einzubeziehen.

Ein wichtiger Schritt dahin ist „Nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen“ als berufsbegleitender Master-Studiengang, der am 10. Oktober 2022 mit 25 Studienplätze erstmals startet. Inhaltlich geht es um ein lebenszyklusorientiertes Bauen.

Foto: NAS

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