Das „Buch zum Haus“

Gleich 3 Jubiläen konnten 2021 bei der Begegnungsstätte Alte Synagoge gefeiert werden. Was davon bleibt ist das Buch „Tora und Textilien“.

Gefeiert wurde auch in Wuppertal das Jubiläumsjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, allerdings etwas abgewandelt als „200 Jahre jüdisches Leben im Bergischen Land“. Daneben wurde das 10-jährige Bestehen der Dauerausstellung „Tora und Textilien“ in der Begegnungsstätte Alte Synagoge begangen. Das ist Anlass genug, ein gleichnamiges Buch herauszugeben, welches die jüdische Geschichte im Tal der Wupper beschreibt.
Damit ist ein „Buch zum Haus“ entstanden, wie es Antonia Dicken-Begrich im Vorwort als Vorsitzende des Trägervereins schreibt. Darin wird das Profil der Alten Synagoge erklärt. Es gibt aber auch Gastbeiträge, die zur Vertiefung der Themen in der Ausstellung beitragen.
Und so erfährt man viele Hintergrundinformationen, zum Beispiel jene, dass jüdische Museen, die vor 1933 üblicherweise aus jüdischen Gemeinden heraus entstanden sind, nach 1945 und vor allem in den 1980er Jahren meist von Nicht-Juden initiiert wurden. Diese richten sich meist an ein nicht-jüdisches Publikum und dienen immer auch der Erinnerung an den Holocaust.

Foto: NAS

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