4 Preisträger

In Wuppertal wurde zum 3. Mal der Inklusionspreis vergeben, der in diesem Jahr unter dem Motto „Inklusive Arbeit und Beschäftigung“ stand

Platz 3 ging an den Verein Gut Einern. Dort wird derzeit ein Konzept zum nachhaltigen Leben und Arbeiten entwickelt. Dafür wurden individuell zugeschnittene Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Dabei wird mit der Proviel GmbH aus Wuppertal zusammengearbeitet. Diese sorgt für die Eingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Platz 2 ging an das Netzwerk Anschub, das 2010 von 3 Wuppertaler Schulen mit den Förderschwerpunkten körperliche und motorische sowie geistige Entwicklung gegründet wurde. Inzwischen gibt es viele Kooperationspartner wie die Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid und die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Dabei geht es um Berufsvorbereitung und Erweiterung der Berufsperspektiven für die Schülerinnen und Schüler.

Platz 1 ging an Grüntal, ein Inklusionsunternehmen der GESA, das seit 11 Jahren immer wieder neue inklusive Arbeitsplätze schafft. Dabei geht es um Dienstleistungen rund um Haus und Garten, die von Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung ausgeführt werden.

Und auch einen Publikumspreis gab es, der erstmals verliehen wurde. Es ging an das Yael-Elya-Institut, das Menschen mit psychischen Erkrankungen betreut. Sie bilden ihrerseits als Dozentinnen und Dozenten am Berufskolleg für Soziale Berufe zukünftige Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerziehungspflegende aus. Ziel sei es, schon früh die Sensibilisierung und Begegnung zu ermöglichen.

Die 3 Hauptpreise sind mit 2.500, 1.500 und 1.000 Euro dotiert, die in inklusionsfördernde Projekte fließen müssen. Über die Preisvergabe entschied eine Jury aus Vertretern aus dem Beirat der Menschen mit Behinderung Wuppertal, Experten des Themengebiets Arbeit, den Leitern der Ausbildungsabteilungen der Stadt, Mitgliedern des Stadtrats sowie der Inklusionsbeauftragten der Stadt. Bewerben konnten sich Unternehmen, die Menschen mit Behinderung gleiche Chancen und Bedingungen bieten wie solchen ohne Behinderung.

Foto: Stadt Wuppertal