Diese letzte Ausgabe in diesem Jahr ist wieder etwas dicker – weil sie wieder die Kulturplus-Seiten bietet. Diesmal dreht sich das Plus um das Ensemble des Schauspiels der Wuppertaler Bühnen. Es ist klein – was es uns auch möglich macht, tatsächlich jeden Einzelnen vorzustellen – aber es ist fein, wie unsere Autoren festgestellt haben. Und die Begegnung mit den Schauspielern hat allen viel Spaß gemacht – ich hoffe, die andere Seite hat es ebenso empfunden.

Aber warum haben wir das gemacht? Weil es das Ensemble verdient hat, sich die Schauspielerinnen und Schauspieler nicht nur auf der Bühne für Wuppertals Kultur stark machen, sondern auch in der Stadt leben, ihr neue Impulse geben und „in sie hineintauchen wollen“, wie es der Jüngste von ihnen, Lukas Mundas, beschrieben hat. So viel Engagement ist es wert, Anerkennung in Form von Sonderseiten bei uns zu bekommen.

Ein besonderes Engagement finden Sie auch in der Titelgeschichte, in der es um die Waldgenossenschaft Remscheid geht. Die hat sich nicht nur aus Waldbesitzern und renditefreudigen Genossen zusammengesetzt, sondern zeigt viel Umweltbewusstsein, indem die erste Ausschüttung eben nicht in die Geldbörsen der Menschen, sondern unter anderem in die Wiederaufforstung geht. Mehr dazu können sie in der Titelgeschichte lesen – die uns auch das wirklich originelle Titelbild eingebracht hat, über das die Redaktion sehr schmunzeln musste.

Der Wald empfiehlt sich übrigens gerade in der Weihnachtszeit für einen Spaziergang, entweder, um der Hektik vor den Feiertagen zu entfliehen, oder aber, um nach den zahlreichen Festessen Bewegung zu finden und durchatmen zu können. Und da sind wir im Städtedreieck besonders privilegiert: Eigentlich von überall ist man in wenigen Minuten im Grünen.

Mit anderen Worten: Genießen Sie die Advents- und Weihnachtszeit und starten Sie gut ins neue Jahr. Wir sehen uns 2016 wieder, wenn die erste Ausgabe des Jahres am 16. Januar erscheint.

Silke Nasemann