Am 11. und 12. März 2022 wird im Theater am Engelsgarten (Engelsstraße 18, jeweils um 19.30 Uhr) die Musik-Tanz-Theaterproduktion „Pourquoi pas? … ein Ensemble findet seine Sprache …“ aufgeführt. Ideengeberin und Organisatorin ist Ute Völker. Zusammengerufen hat sie dafür 10 Musikerinnen und Musiker sowie darstellende Künstler der freien Szene Wuppertals. Ein Teil der Kunstschaffenden hat eine geistige beziehungsweise emotionale Behinderung. Schon in 2 vorhergehenden Produktionen 2018 und 2016 hat das Ensemble Con eine gemeinsame Sprache für seine Arbeit gefunden – und diese Suche wurden nun selbst zum Thema des neuen Stücks gemacht. Ausgelotet wurden dabei auch die Möglichkeiten, die zwischenmenschliche Kommunikation generell bietet. So werden Arien auf Italienisch vorgetragen, die Geigerin spricht musikalisch zum Publikum und der Tänzer spricht mit seinem Körper. Oder doch lieber chinesisch oder arabisch? Französisch lautete am Ende die Antwort. Warum auch nicht? Oder eben „pourquoi pas?“. Das klinge nach Liebe und Leichtigkeit und habe bei allen die gleichen Sehnsüchte geweckt. Weil aber keiner der Sprache mächtig ist, habe man sich singend und spielend Wort um Wort das eigene Französisch zusammengebastelt, heißt es in einer Zusammenfassung von Ute Völker. Am Ende seien es alle, die spielen, musizieren, sprechen und tanzen. Allerdings habe sich das Stück unter den Corona-Einschränkungen dann doch noch einmal anders entwickelt, wurde wieder eine andere Sprache gesucht, heißt es im Text weiter. Zum Ensemble gehören unter anderem Ute Völker selbst, Gunda Gottschalk, Dorothea Brandt, Luise Kinner und Kenji Takagi.

Foto: Andre Scollick