Bis zum 28. April 2024 zeigt die Bergische Kunstgenossenschaft in ihren Räumen im Kolkmann-Haus in Wuppertal (Hofaue 55) unter dem Titel „Von Engeln und Dämonen“ Arbeiten von Frank N und Irina Sinkevych. Beide versuchen in ihrer künstlerischen Arbeit, sich dem Phänomen dieser „himmlischen Wesen“ zu nähern. Denn Engel gibt es in vielen Religionen, unter anderem im Christen- und Judentum sowie im Islam. Sie kommen meist als Geisterwesen in Menschengestalt vor und wurden von Gott erschaffen, um ihm als Boten zu dienen. Aber was ist mit Dämonen? Auch die gibt es schon lange und sie gelten vor allem in westlichen Kulturkreisen als die böse Variante der Engel. Als Beispiel bekannt ist Luzifer, der ebenfalls ein Engel war, bevor er gegen Gott rebellierte und zum Satan (gemacht) wurde. Ist er also ein böser Engel? Und obwohl in der Bibel, wenn diese überhaupt vorkommen, Engel nur männliche Namen haben, werden sie in der Kunst dennoch oft als weibliche Wesen dargestellt. Und was ist mit den Flügeln, die immer mitgedacht werden? Es gibt mehr Fragen als Antworten, die in der Ausstellung benannt – und vielleicht auch beantwortet – werden. Das Projekt ist eine Fortsetzung der Auseinandersetzung mit dem Thema „Kunst und Frieden“, mit dem sich schon andere Projekte der „Out And About“-Initiative (OAA) beschäftigt haben.