Auch wenn die Bergische Universität und die dort ansässigen Einrichtungen wie das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) durch die Corona-Pandemie ausgebremst sind, kümmern jene sich dennoch, denn Studienfinanzierung, Wohnheime, Mensen und Cafeterien sind auch in diesen Zeiten wichtig. Im Fokus steht derzeit sicherlich die Überbrückungshilfe für Studierende in Not, die bereits 3.350 mal ausgezahlt werden konnte. Dahinter stehen nach Angabe des HSW knapp 1,5 Millionen Euro. Im Durchschnitt hätten die Studierenden, die durch die Corona-Pandemie ihren Nebenjob verloren haben oder aus anderen Gründen in eine akute Notlage gekommen sind, 432 Euro pro Antragsmonat erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Sozialwerks. Jeder fünfte Antrag wurde abgelehnt. Die Überbrückungshilfe kann noch bis Ende März 2021 beantragt werden, und zwar (ausschließlich) über diese Internetseite. Die wichtigsten Fragen dazu hat das Hochschul-Sozialwerk auf seiner eigenen Internetseite zusammengefasst. Eine weitere gute Nachricht gibt es in Sachen Bafög: So wurde die Förderung von 15,7 Millionen Euro im Jahr 2019 auf nun 19 Millionen Euro für das HSW erhöht. Die Zahl der Geförderten stieg in Wuppertal damit um 3 Prozent auf 3.311. Nun liegt die monatliche Durchschnittsförderung bei 581 Euro (plus 75 Euro). Und auch in Sachen Cafeteria geht es weiter: Zwar würden weiterhin nur wenige Studierende und Uni-Mitarbeitende den Campus am Grifflenberg bevölkern, aber jenen wolle man dennoch eine Mahlzeit anbieten. So gibt es werktags von 11 bis 14 Uhr in der Cafeteria Wok-Gerichte und Salate zum Mitnehmen. Verpackt werden die Gerichte in Boxen, die man in der Mikrowelle nutzen kann. Den Service können auch Bewohnerinnen und Bewohner der nahen Studentenwohnungen des HSW nutzen. Dort seien derzeit nahezu alle 1.217 Wohnheimplätze belegt.

Foto: HSW