Sie werden es gleich erkannt haben: Wir haben das Magazin ein bisschen aufgeräumt und hier und da etwas Farbe weggelassen, um am Ende dennoch fast ein wenig bunter zu erscheinen. Dabei haben wir das Papierformat auch dem digitalen Format optisch angepasst, das schon von Beginn an auf die farbigen Rubrikenbalken verzichtet hat. Und das ist nach Angabe unserer E-Book-Leser gut angekommen und angenommen worden.

Inhaltlich bleiben wir uns jedoch treu und versuchen, Ihnen wieder viele Hintergrundinformationen zu den Entwicklungen in Wuppertal, Solingen und Remscheid sowie viele interessante Geschichten aus der Region zu liefern. Den Anfang in diesem Jahr macht die Fahrt von Jugendlichen des Wuppertaler Orchesters Sax for Fun nach Jekaterinburg in Russland. Einige von Ihnen werden sich erinnern, dass ich im vergangenen Jahr ebenfalls dort war, weil die Stadt viele Verbindungen mit Wuppertal hat, die Thomas Voigt, Leiter des Saxonfon-Orchesters, mit viel Engagement (aber auch Freude, wie ihm deutlich anzumerken ist) immer wieder auffrischt.

Eine besondere Beziehung zu Indien hat die Remscheiderin Helma Ritscher, deren Geschichte Gisela Schmoeckel Ihnen in diesem Heft erzählt. Denn das macht das Bergische Land aus: Auch wenn wir immer wieder ein bisschen über das bergische Provinz(denker)tum meckern, gibt es zahlreiche Menschen, die weit über den Tellerrand hinausblicken und die Menschen hier wie dort damit sehr bereichern.

Über den Tellerrand hinaus blickt auch immer die Kultur, indem ihre Macher ungewöhnliche Wege gehen. So können Sie in dieser Ausgabe lesen, wie junge Migranten und Bewohner eines Altenheims zueinander gekommen sind und was Robert Sturm jenseits der offiziellen Wuppertaler Spielstätten in diesem Jahr plant.

Und so könnte das Jahr ruhig weiter gehen. Denn der Blick über Tellerränder, Gartenzäune und Grenzen schützt uns davor, Menschen zu glauben, die uns weismachen möchten, dass Zäune und Grenzen am besten höher und unüberbrückbarer werden sollten. Also: Bleiben Sie neugierig und offen.