Sie werden es vielleicht schon gefühlt haben, als Sie die neueste Ausgabe der Bergischen Blätter in der Hand hatten: Sie ist wieder einmal etwas dicker als die üblichen Hefte. Und damit starten wir zugleich eine Rubrik, die ab sofort zwei- bis viermal im Jahr für noch mehr Inhalt sorgen soll. Unter der Rubrik Kulturplus werden wir ebendieser regelmäßig mehr Seiten im Heft gönnen, um vor allem das sichtbar zu machen, was vielen selbstverständlich ist, in der Berichterstattung aber oftmals viel zu kurz kommt.

Der Schwerpunkt dieser ersten Kulturplus-Seiten liegt in der Musik – und dabei auf der Königin der Instrumente, der Orgel. Julia Cuprov hat sich erkundigt, wie man an diesem prächtigen Instrument ausgebildet wird beziehungsweise was hinter dem Begriff Kirchenmusiker steht. Joachim Dorfmüller beleuchtet für uns die Orgelszene, indem er auf die letzten 300 Jahre zurückblickt und dabei – natürlich – vor allem das Bergische Land in den Blick nimmt, denn hier gibt es nicht nur bedeutende Orgeln, sondern auch Orgelbauer kommen aus der Region.

Gisela Schmoeckel zeigt auf, wie prächtig vor allem die Orgelprospekte, die reich verzierten Fassungen aus Holz, in den alten Kirchen im Bergischen Land sind. Und Karl-Hugo Dierichs erzählt die Geschichte eines Harmoniums nach, das er in Wuppertal entdeckt hat.

Fehlen darf bei diesem Reigen natürlich nicht der Wuppertaler Musiksommer im August, bei dem der Internationale Orgelwettbewerb im Mittelpunkt steht. Ins rechte Licht rückt Michael Mutzberg dabei einige der bergischen Orgeln, wie die der Beyenburger Klosterkirche auf dem Titelbild.

Apropos August: Wir verabschieden uns mit dieser Ausgabe in unsere Sommerferien und bringen Ihnen danach am 15. August wieder weitere Geschichten aus dem Bergischen Land ins Heft beziehungsweise nach Hause. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Kulturplus-Seiten gefallen, wünschen Ihnen viel Lesevergnügen dabei und einen schönen, erholsamen Sommer.