Am 4. März 2020 wird im Kunstmuseum Bonn (Helmut-Kohl-Allee 2) der Ida-Dehmel-Kunstpreis der Gedok vergeben. Anlass ist der 150. Geburtstag von Ida Dehmel (1870 bis 1942), die diese Kunstvereinigung – heute die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. – gegründet hat. Vergeben wird der Sonderpreis für Bildende Kunst. Gestiftet wurde er von den drei ehemaligen Präsidentinnen des Bundesverbandes der Gedok, Renate Massmann, Kathy Kaaf und Ingrid Scheller. Ausgezeichnet werden soll eine Künstlerin, „die in der Bildenden Kunst (auch) über einen transdiziplinären Zugang zu herausragenden Ausdrucksformen als Auseinandersetzung mit Gegenwartsthemen gefunden hat“, wie es in der Ausschreibung heißt. Bewerben konnten sich ausschließlich Künstlerinnen der Gedok. Unter dem Titel „Zur Zeit – und weiter“ wird im Kunstmuseum Bonn anschließend eine Ausstellung mit der Preisträgerin Susanne Krell gezeigt, die vom 5. bis 29. März zu sehen ist. Die Künstlerin wurde 1955 im Westerwald geboren und hat in Koblenz und Bonn studiert sowie ein Fernstudium in Kunsttheorie absolviert. Sie hat sich der Konzeptkunst verschrieben und nutzt dafür Installationen, Malerei, Grafik, Fotografie und Video. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Geld ist in die Ausstellung und eine dazugehörige Dokumentation geflossen.