Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat das Bergische Traumanetzwerk erneut zertifiziert. Die Fachgesellschaft bescheinigt damit neun Krankenhäusern aus dem Bergischen Land, dass die vorgegebenen Strukturen zur Versorgung von Schwerstverletzten nachhaltig aufrecht erhalten werden. Daneben wurden das Klinikum Solingen und die Helios-Universitätsklinik Wuppertal als überregionale Traumazentren mit der höchsten Einstufung bestätigt. Laut DGU ist nachgewiesen, dass sich aufgrund einer fachübergreifenden Zusammenarbeit in Traumazentren die Überlebenschancen von Unfallopfern deutlich erhöhen. Gleichzeitig profitierten die Kliniken von einem regelmäßigen Informationsaustausch, der zum Beispiel aufgrund von Nachbesprechungen konkreter Fälle gewährleistet sei. Im Bergischen Land finden daneben im Vierteljahresrhythmus gemeinsame Treffen der Chefärzte der beteiligten Kliniken in Wuppertal, Solingen, Remscheid, Haan, Hilden, Mettmann, Wipperfürth und Wermelskirchen statt, an die sich Fortbildungsveranstaltungen anschließen. Diese sind offen für alle ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiter, die an der Versorgung der Unfallopfer mitarbeiten.

Foto: Helios-Universitätsklinikum Wuppertal