In diesem Jahr wird sich die Immobilien-Standort-Gemeinschaft Barmen-Werth e. V. (ISG) – die erste im bergischen Städtedreieck – neu aufstellen. Sie besteht seit vier Jahren und hat in der Hauptfußgängerzone des Stadtteils schon viel bewegt, wie ihr Geschäftsführer Thomas Helbig bei der Vorstellung der neuen Pläne betonte. Alte Bänke und Vitrinen wurden zugunsten neuer Sitzgelegenheiten entfernt, die Verteilerkästen angemalt, Astropfad und Kugelbrunnen wieder instand gesetzt und Fahnenmasten am Eingang als Willkommensgruß installiert. Licht in die dunkle Jahreszeit bringen sowohl eine riesige Weihnachtskugel als auch der Lichterelefant Tuffi. Und auch die Straßenreinigung der Entsorgungsbetriebe ziehe mit und reinige die Fußgängerzone bis spät abends, so Helbig. Zudem wurde in Sachen Veranstaltungen aufgerüstet, wobei vor allem das Schokoladenfestival mit rund 150.000 Besuchern ein Gewinn für Barmen war. Das findet bei der Stadtverwaltung und dem Land Anerkennung, die der Barmer Innenstadt eine neue Gestaltung inklusive einer neuen Beleuchtung gönnen. Insgesamt sollen voraussichtlich 13 Millionen Euro an Fördergeldern fließen. Aber es ist noch viel zu tun – und die erste Laufzeit der ISG endet satzungsgemäß zum Ende dieses Jahres. Das bedeutet, dass die Immobilienbesitzer wieder in die Tasche greifen müssen, wenn sie die ISG in den Jahren 2018 bis 2023 weiter ihre Arbeit machen lassen möchten.

Foto: Michael Mutzberg