Atmungstherapeutinnen und -therapeuten helfen Patienten während der Therapie und Entwöhnung, wenn sie künstlich beatmet wurden. Dahinter verbergen sich Tätigkeiten wie das Sekretmanagement, eine Sauerstofftherapie und die Überwachung der Blutwerte. Der Weg dorthin führt über eine 2-jährige Ausbildung, die seit 2018 im Bildungszentrum des Helios-Universitätsklinikums angeboten wird. Ausgebildet werden derzeit 18 Teilnehmende von Claudia Ionela Rachiteanu, Oberärztin der Klinik für Pneumologie am Bergischen Lungenzentrum, das ebenfalls zu den Helios-Kliniken gehört. Sie leitet dort die Beatmungsmedizin sowie die Stationen zur Entwöhnung. Angesprochen sind Intensivpflegekräfte, Physiotherapeuten sowie Altenpfleger mit Erfahrung in der außerklinischen Beatmung. Der nächste Kurs startet 2023. Die Ausbildung wird in Deutschland in 11 Zentren angeboten. Ganz unabhängig von Corona und Covid-19-Patienten sei der Bedarf an diesen Spezialisten sehr hoch, wird Rachiteanu in einer Pressemitteilung des Helios-Klinikums zitiert. Weitere Informationen zum Weiterbildungsangebot gibt es hier.

Foto: Helios Universitätsklinikum/Michael Mutzberg