Zusammenarbeit im Klimaschutz

Wuppertal, Solingen und Remscheid sind gemeinsam mit dem „European Energy Award“ ausgezeichnet worden

Die Auszeichnung haben die 3 bergischen Schwesterstädte Wuppertal, Solingen und Remscheid für ihre „jahrelange, engagierte und ambitionierte Zusammenarbeit beim Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel“ bekommen, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Solingen heißt.

Gemeinsam hätte man Projekte umgesetzt, Werkzeuge entwickelt und Förderanträge gestellt. Konkret gehören dazu der Klima-Check in der Bauleitplanung und der Wärmeatlas. Zudem wurde das Städtedreieck zur Modellregion für die Kraft-Wärme-Kopplung, es gab Mobilitäts- und Klimakampagnen und eine „Bergische Erklärung zur 100-Prozent-Erneuerbare-Energien-Region“, die alle 3 Stadträte beschlossen haben – und die nun schrittweise umgesetzt werde. Zuletzt hatte auch das 4. Bergische Klimaforum für neue Impulse gesorgt.

Nun werden für die kommenden 4 Jahre wieder gemeinsame Klimaschutzziele erarbeitet, initiiert und umgesetzt, um 2028 rezertifiziert werden zu können. Schon geplant ist zum Beispiel ein gemeinsames Vorgehen dabei, Photovoltaik-Anlagen in Zusammenarbeit mit Straßen-NRW und der Deutschen Bahn an Autobahnen und Gleisen zu installieren.

Der „European Energy Award“ ist ein Programm zur Zertifizierung, Qualifizierung und Auszeichnung von Städten und Gemeinden, die durch den effizienten Umgang mit Energie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft hin zu einer klimaneutralen Stadt leisten.

Die Urkunde nahmen die Vertreter der Städte, angeführt von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, aus der Hand von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, entgegen.

Foto: Jean-Marie Engel