Wenn der Zoo-Verein Wuppertal e. V. nicht gerade Geld in den Grünen Zoo investiert, fließt die Förderung oftmals in Projekte in ferne Länder, bei denen der Artenschutz und Erhalt der Lebensräume von bedrohten Tieren im Mittelpunkt steht. Aber immer wieder geht der Blick auch in die eigene Region. In Wuppertal gibt es zum Beispiel das Netzwerk Igel e. V., das mit der „Igelstation“ verwaiste, verletzte und kranke Igel aufnimmt und versorgt, bevor sie wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen werden. Doch genau diese Lebensräume sind bedroht, da Gärten und Parks oftmals „zu aufgeräumt“ sind, womit Igel weder einen Unterschlupf noch genug Nahrung finden. Aber auch der Autoverkehr und Mähroboter tragen dazu bei, dass Igel bedroht sind. Für ihre Arbeit in der „Igelstation“ bekam der Verein, der sich ausschließlich über Spenden und Zuwendungen finanziert, deshalb jetzt einen Scheck über 3.000 Euro.

Foto: Zoo-Verein/Barbara Scheer