Als Kurator bleibt er Wuppertal erhalten

Am 29. April 2019 – einen Tag vor seinem letzten Arbeitstag als Direktor des Von der Heydt-Museums – wurde Gerhard Finckh vom Kunst- und Museumsverein feierlich verabschiedet

Die Verabschiedung im Museum begann gleich mit einem Fauxpas, der genüsslich immer wieder im Laufe des Abends aufgenommen wurde: Joachim Schmidt-Hermesdorf, Vorsitzender des Kunst- und Museumsvereins, begrüßte zu Beginn seiner Rede „Oberbürgermeister Nocke“, eigentlich Wuppertals Kulturdezernent Matthias Nocke. OB Andreas Mucke nahm es mit Humor und ließ sich daraufhin gerne als „Kulturdezernent Mucke“ vor seiner Rede ankündigen. Doch das nur am Rande.

Denn bei der „außerordentlichen Mitgliederversammlung“ gab es nur einen Tagesordnungspunkt, nämlich die Verabschiedung Gerhard Finckhs als Museumsdirektor. Ein Abschied vom Von der Heydt-Museum wird das jedoch nicht, wie die Einladung schon vermuten ließ, hieß es dort doch schon „Feierstunde anlässlich des Phasenwechsels (…) in einen fortwährend tätigen Ruhestand“. Mit anderen Worten: Finckh bleibt dem Haus als freier Kurator erhalten, wie Schmidt-Hermesdorf ankündigte.

Foto: Björn Ueberholz

Dies ist geschützter Inhalt. Bitte melden Sie sich an, um ihn anzusehen.