Robotik an die Wupper verlagert
Das Familienunternehmen Vorwerk hat seine Bilanz für das Jahr 2022 vorgelegt, die auch einen Mehrwert für den Gründungsstandort Wuppertal beinhaltet. Zudem konzentriert sich das Unternehmen nun auf das Kerngeschäft Haushaltsgeräte.
Auch für Vorwerk – nach wie vor ein Familienunternehmen, wie Vorstandssprecher Thomas Stoffmehl bei einer digitalen Pressekonferenz betonte – war 2022 ein „herausforderndes Jahr“. Das lag nach Angabe von Vorstandsmitglied Thomas Rodemann unter anderem an Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit von Komponenten sowie Preissteigerungen, die für Vorwerk bei rund 13 Prozent lagen, was er mit Blick auf andere Unternehmen als noch recht wenig bezeichnete.
Obwohl der Umsatz aufgrund des Verkaufs der Kosmetiksparte Jafra an ein mexikanisches Unternehmen von 3,3 Milliarden Euro 2021 auf rund 3,2 Milliarden Euro zurückging, spricht Vorwerk von einem Umsatzzuwachs, der sich aus den 3 verbliebenen großen Sparten Thermomix, Kobold und AKF-Gruppe generiere. So hätte es ohne Jafra einen Umsatzzuwachs von rund 500 Millionen Euro gegeben.
Das Jahresergebnis lag bei 3,9 Milliarden Euro, ergänzte Vorstandsmitglied Hauke Paasch. Die Konzernbilanzsumme sank um 172 Millionen Euro auf 5,3 Milliarden Euro. Die Vorwerk-Gruppe beschäftigt derzeit 9.394 Festangestellte und 94.554 Beraterinnen und Berater für die Bereiche Thermomix und Kobold.
Foto: Vorwerk SE & Co. KG (Von links: Der Vorwerk-Vorstand mit Dr. Thomas Stoffmehl, Hauke Paasch und Dr. Thomas Rodemann)
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