Brillenpinguine gibt es auch im Grünen Zoo in Wuppertal. Zuletzt wurden Ende 2023 noch 4 Küken in ihrer Anlage geboren, die 2005 vom Zoo-Verein finanziert wurde. Aber: Wenn nichts passiert, werden die Tiere bis 2035 tatsächlich nur noch in Zoologischen Gärten zu sehen sein, denn in ihren natürlichen Lebensräumen in Südafrika und Namibia sind sie so stark dezimiert, dass ihre Art von der Ausrottung bedroht ist. Das hatte das südafrikanische Ministerium für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt bereits 2023 gemeldet. Die Folge: Die Fischerei in den Gewässern um die Pinguin-Kolonien wurde für mindestens 10 Jahre eingeschränkt. Um dem Aussterben entgegenzuwirken, unterstützt der Zoo-Verein nun die Schutzbemühaungen der Organisation SANCCOB (Southern African Foundation for the Conversation of Coastal Birds) in Südafrika. Zur Unterstützung der gemeinnützigen Organisation wurden 5.000 Euro gespendet. Sie betreibt in Kapstadt eine Rehabilitationsstation für Pinguine und andere Meeresvögel.

Foto: Grüner Zoo/Claudia Philipp