Seit fast drei Jahren steht die „Villa Amalia“ in der Wuppertaler Briller Straße leer. Das blieb der Aachener Landmarken AG nicht verborgen, die nur wenige Kilometer weiter das neue Geschäftshaus am Wall baut und in Remscheid an der Neuenkamper Straße ebenfalls aktiv ist. Die AG hat das Grundstück inklusive dreistöckiger Villa, Kutscherhaus, Anbau und einer Kapelle nun gekauft. Gebaut wurde das Ensemble Ende des 19. Jahrhunderts – und nach der Gattin des Bauherren benannt. Wie so vieles sollte auch dieser Komplex in den 1970er Jahren abgerissen werden, was jedoch verhindert werden konnte. Seit 1986 steht die Villa unter Denkmalschutz und beherbergte bis 2012 ein Seniorenheim. Nun soll sie renoviert und möglichst an eine Agentur, Kanzlei oder Praxisgemeinschaft vermietet werden. Das Kutscherhaus soll verkauft, der Anbau und die Kapelle abgerissen werden. An deren Stelle werden Parkplätze eingerichtet. Am Standort des Anbaus soll ein Neubau entstehen, der der Villa gerechter werde als der derzeitige, heißt es bei der Wirtschaftsförderung Wuppertal, die bei der Vermittlung des Verkaufs behilflich war.

Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal