Hervorragende Dose, aber …
Für den Ausbau des Visiodroms im Gaskessel Wuppertal stellt der Bund fast 2 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung, zu denen noch einmal Eigenmittel in gleicher Höhe kommen
„Die Dose ist hervorragend, aber sie hat ihre Probleme.“
Visiodrom-Kurator Christian Höher über den Gaskessel Wuppertal
Das müsse man klar und deutlich sagen, leitete Visiodrom-Geschäftsführer Dirk Emde die Pressekonferenz im Gaskessel Wuppertal ein: „Ohne Helge Lindh hätte es keine Förderung gegeben“. Der Bundestagsabgeordnete habe das Team auf die Fördermöglichkeit hingewiesen und auch immer wieder nachgehakt, so Emde. Denn Förderanträge zu stellen, sei gar nicht so einfach.
Lindh konnte bei seinem Werben beim Bund auf die erste Förderung für die Ausstellung „Claude Monet – Rebell und Genie“ verweisen, womit das Visiodrom bereits in den „Club der bundesweit Geförderten“ gekommen war, was für das Kultur-Invest-Programm des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags eine Art Zertifikat sei, berichtete Lindh bei der Pressekonferenz.
Hilfreich bei der Bewerbung sei zudem gewesen, dass es sich um ein niederschwelliges Kulturangebot handele, das auch solche anziehe, die vielleicht nicht in ein Museum gehen würden. Daneben sei der Gaskessel ein Beispiel, wie man den Strukturwandel attraktiv gestalten könne. Das alles habe geholfen, die Förderzusage zu erhalten, so Lindh.
Foto: Bergische Blätter/NAS
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