Mehr Auswahl

Vor einem Jahr haben die Wuppertaler Stadtwerke die Plattform „Tal.Markt“ eingeführt, die nun ausgeweitet wird

Vor einem Jahr wurde der „Tal. Markt“ gegründet, eine Plattform, auf der Grüner Strom vertrieben wird. Basis dafür ist das sogenannte Block- chain-Verfahren, bei dem Verbraucher und Lieferanten ohne Vermittler direkt mitein- ander verknüpft werden. Für Kunden der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bedeutet das seit dem 1. Januar 2018, dass sie ihren Strom bei lokalen Anbietern erneuerbarer Energien beziehen können, also zum Bei- spiel vom Bürgerwindrad Cronenberg (siehe Foto), einer Photovoltaikanlage an der Schwesterstraße oder aus einem Blockheizkraftwerk am Domagkweg. Sieben Anbieter aus Wuppertal stehen derzeit zur Verfügung. Dabei kann man sich den Mix aus Sonnen- und Wind- energie, aus Biogas oder Wasserkraft selbst zusammenstellen.

Die Blockchain-Technologie sorgt laut WSW dafür, dass jede Transaktion fäl- schungssicher ausgeführt werde. Das ist wichtig, weil der Kunde den Preis direkt und individuell mit dem Stromanbieter verein- bart. Die Lieferung und Abrechnung über- nimmt dann automatisch der „Tal.Markt“, ebenso wie die Versorgung mit Grünem Strom, wenn der ausgewählte Produzent gerade nicht liefern kann.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke

Dies ist geschützter Inhalt. Bitte melden Sie sich an, um ihn anzusehen.