„Quantensprung für den ÖPNV“

Weil im Rahmen der Bürgerbefragung zur Seilbahn vieles gesagt wird, was die Wuppertaler Stadtwerke zum Teil nicht nachvollziehen können, haben sie jetzt in einem Pressegespräch noch einmal ihre Sicht der Dinge erzählt

Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH, die die Seilbahn für die Stadt bauen und betreiben würde, gibt zu, von Anfang an ein Fan der Idee zu sein. Er kann aber auch die Sicht der betroffenen Anwohner an der Strecke verstehen, die sich gegen die Seilbahn aussprechen. Da würden auch keine Argumente helfen, sie blieben – verständlicherweise – Gegner der Seilbahn.

Für alle anderen Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die sich bei der Bürgerbefragung für oder gegen das ungewöhnliche Verkehrsmittel entscheiden, will er aber noch einmal klarstellen, was die WSW dazu veranlasst haben, im Auftrag der Stadt die Idee, die aus der Bürgerschaft kam, zu berechnen – und zu befürworten. Denn so Jaeger: „Wir machen mit der Seilbahn einen Quantensprung für den ÖPNV in der Stadt.“

Doch von Anfang an, seit 2014 beschäftigen sich die WSW mit der Seilbahn, berichtet Pressesprecher Holger Stephan, gehe man nur Schritt für Schritt vor – und das werde man auch weiterhin tun. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der nächste auch der letzte sein kann: Stimmt die Mehrheit der Bürger gegen die Seilbahn, wird der Rat der Stadt auch gegen sie stimmen. Sind die Bürger für die Seilbahn, müssen aber auch die Fördergelder kommen.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke/Stefan Tesche-Hasenbach

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