Folgekosten statt Einsparungen

Die Bergische Universität Wuppertal hat eine Studie erstellt, die die volkswirtschaftliche Bedeutung der Freien Wohlfahrtspflege in Wuppertal und Solingen untersucht hat

Zur Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) gehören die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und der Jüdische Wohlfahrtsverband. Sie wollten in Zeiten der Zuschusskürzungen zeigen, dass ihre Arbeit nicht nur Geld kostet, sondern dass sie für die Gesellschaft wichtige Impulse liefern – und damit durchaus auch einen wirtschaftlichen Effekt haben.

Wichtig ist dabei, dass die Freie Wohlfahrtspflege einen staatlichen Auftrag hat: Nur, wenn die Aufgaben zur sozialen Absicherung und Teilhabe nicht von den Wohlfahrtsverbänden erfüllt werden können, greift der Staat ein. Das entspricht dem Prinzip der Subsidiarität und ist im Grundgesetz durch den Begriff der Bundesrepublik als „sozialer Bundesstaat“ festgeschrieben.

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