Nach 5 Jahren ist Schluss

Bis zur Spielzeit 2025/2026, die noch einmal eine ganz besondere werden soll, wird Patrick Hahn dem Sinfonieorchester und den Wuppertaler Bühnen als Generalmusikdirektor erhalten bleiben. Den Vertrag will er jedoch nicht verlängern

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist der junge Österreicher Patrick Hahn Generalmusikdirektor der Stadt Wuppertal. Seinen Vertrag hatte er frühzeitig bis zur Spielzeit 2025/2026 verlängert – doch danach ist Schluss. Das verkündete er jetzt in einer digitalen Pressekonferenz. Dabei gehe er „in großer Dankbarkeit für viele schöne Projekte, Konzerte und Veranstaltungen“. Für seine letzte Spielzeit bis zum Sommer 2026 habe er zudem noch viel für sein „Finale“ geplant.

Hahn betonte im Gespräch: Sein Weggang sei kein Abbruch und er gehe nicht im Streit – und zwar „ganz und gar nicht“. So werde er zu keinem anderen Orchester wechseln, sondern frei arbeiten und sich damit neuen Herausforderungen stellen. Das sei aber auch eine Möglichkeit, seine Termine besser koordinieren zu können, so Hahn.

Gerade mit Blick auf das Sinfonieorchester Wuppertal, dessen Mitglieder im Vorfeld über den Weggang informiert wurden, gehe er mit einem weinenden Auge, denn er habe immer eine „gegenseitige Verbundenheit“ gespürt, so Hahn. Sein Dank gelte zudem der „Passion für das Orchester und die Oper außerhalb der eigenen Institution“. Damit meint er neben dem Publikum vor allem auch die Freunde der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters sowie die Konzertgesellschaft, die ihn und die Musikerinnen und Musiker mit viel ehrenamtlichen Engagement unterstützen. Das werde von ihm sehr geschätzt und das sei etwas, auf das Wuppertal sehr stolz sein könne, so der Generalmusikdirektor.

Foto: Sinfonieorchester Wuppertal/Holger Talinski

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