Neuausrichtung gewünscht
Die Familie Dinnebier gibt Schloss Lüntenbeck nach vielen Jahren auf und wünscht sich für die Nachfolge eine Neuausrichtung
Johannes und Elisabeth Dinnebier pachteten 1971 das damals baufällige Schloss Lüntenbeck in Wuppertals Westen, um dort ihr Unternehmen auszubauen. Mit viel Eigeninitiative und zum Teil einfachen Mitteln sorgten sie für dessen Erhalt – und retteten das heutige Kleinod vor dem Abriss.
Über 5 Jahrzehnte wurde nicht nur restauriert, sondern auch ein Konzept erarbeitet, das Raum für Unternehmen und öffentliche Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte vereinte. Das ging vor allem von der 2. Generation Antonia und Sonja Dinnebier aus. Die 3. Generation will jedoch nicht mehr weitermachen, weshalb die Familie Dinnebier nun nach einer Nachfolge sucht.
Ein Wunsch ist, dass das Gelände weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und die Hofgemeinschaft erhalten bleibt. Dazu gehören derzeit Praxen, Büros, Läden, Ateliers und eine Gastronomie mit Biergarten.
Aber auch neue Ideen sollen Platz finden. Im Ensemble könnten zum Beispiel eine Grundstücksverwaltung, ein Veranstaltungsort, ein Firmensitz oder ein Wohnprojekt entstehen. Voraussetzung sei nur, dass neue Nutzerinnen und Nutzer das gesamte Areal übernehmen.
Foto: Schloss Lüntenbeck/Malte Reiter
Dies ist geschützter Inhalt. Bitte melden Sie sich an, um ihn anzusehen.