Die Brüder Hartmann

Während in Wuppertal Paul Hartmann 1929 zum kommissarischen Oberbürgermeister von Barmen- Elberfeld gewählt wurde, lenkte sein jüngerer Bruder Walther Hartmann die Geschicke Remscheids

Lennep, Lüttringhausen und Remscheid waren bis zur Gebietsreform ebenfalls selbstständig, wurden unter der Leitung von Walther Hartmann jedoch 1929 ebenfalls als Großstadt unter dem Namen Remscheid zusammengelegt. Denn im Zuge der Neugliederung im Rheinisch-Westfälischen Raum meldete er ebenfalls „Ansprüche“ an, weil man schon Arbeitskräfte austausche, eine gemeinsame Verkehrspolitik besser sei und gemeinsam auch mehr Baugelände hätte.

Der Widerstand gegen den Zusammenschluss war jedoch groß. So beriefen sich die Städte unter anderem auf unterschiedliche Industrien wie die Textil- und die Eisenindustrie, die auch die Menschen unterschiedlich geprägt hätten.

Geboren wurden Paul und Walther Hartmann als Söhne eines Hückeswagener Prokuristen, der in einer alteingesessenen Tuchfabrik tätig war. Während der Vater aus Gütersloh kam, war die Mutter eine Hückeswagenerin.

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2019-05-10T08:03:05+00:0010. Mai 2019|Tags: , , |