Sorgt Euch!

Vom 23. Mai bis zum 31. August 2025 wird in der Kunsthalle Barmen die 3. Ausstellung der Bergischen Universität gezeigt – diesmal mit einem weniger versöhnlichen Unterton

Ging es in den ersten beiden Ausstellungen um Partizipation und Netzwerke sind es diesmal gesellschaftliche Ängste, Sorgen und Nöte vor allem der jungen Generation, die bei „Do worry be happy“ verhandelt werden, berichtete Katja Pfeiffer, Professorin der Fakultät Design und Kunst an der Bergischen Universität, bei einem Besuch in der Redaktion. Sie leitet die Kunsthalle Barmen in der 3-jährigen Übernahme.

Zu sehen sein werden neben anderem zum Beispiel Fotografien zum Protest am Tagebau Lützerath von Svenja Biedenbach, einer Studentin aus Wuppertal, und solche von Christiane Möbus, die bereits in den 1970er-Jahren mit Fotografien von Eisbergen auf den Klimawandel aufmerksam gemacht hat.

Die Studentin Luna De Luca beschäftigt sich mit der Esoterik ihrer spanischen Großmutter, Nasan Tur zeigt ausgestopfte Tiere, die jedoch nicht stolz an der Wand hängen wie der Kopf mit Hirschgeweih, sondern vermeintlich überfahren wurden oder gegen eine Scheibe geflogen sind. Von Daniel Richter sind Werke wie „Es liegt aber, sagte der Wolf, nicht in meiner Natur, dir zu helfen“ zu sehen. Das Von der Heydt-Museum verleiht zudem 5 Radierungen von Francisco de Goya.

Foto: Bergische Universität

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