Paten für den Übergang

An der Förderschule Peter Härtling in Wuppertal geht das Patenprojekt im Rahmen des Programms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ in die 3. Runde

Bei dem Projekt begleiten 7 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs am Haspel die Förderschüler beim Übergang von der Schule in den Beruf. Dazu gehören zum Beispiel Hanna Pawelt und Fabian Rink, die eine Ausbildung zum Tischler machen und die Berufsschule im 2. Lehrjahr besuchen. Sie und die 5 anderen trafen sich Ende 2024 mit über 30 Schülerinnen und Schülern der Elberfelder Schule aus der 9. und 10. Jahrgangsstufe.

Dabei konnten die Schüler auch Beratungsangebote der Agentur für Arbeit und des Jobcenters kennenlernen. Die Bergische Industrie- und Handelskammer und die Kreishandwerkerschaft brachte zudem schon erste freie Ausbildungsplätze mit.

Im Januar 2025 haben die Peter-Härtling-Schüler das Berufskolleg besucht. Daneben helfen die Berufsschüler beim Anmeldeprozess an Berufskollegs und der Erstellung von Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz. Zudem soll auch nach dem Abschluss der Förderschüler der Kontakt bestehen bleiben, um sicherzugehen, dass sie einen guten Start in ihren neuen Lehrstätten haben.

Ins Leben gerufen wurde das Patenprojekt von Elke Stapff, Projektleiterin der Kommunalen Koordinierung für den Übergang Schule-Beruf. Und ihre Bilanz ist positiv: Aus der letzten Runde haben von 13 Teilnehmenden 6 eine Berufsschule als nächsten Schritt gewählt, 2 haben eine Ausbildung begonnen, weitere 2 eine berufsvorbereitende Maßnahme und ein Teilnehmer hat sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden.

Und nicht nur der Kreis der teilnehmenden Förderschüler wird größer, sondern auch der Paten, denn das Berufskolleg Werther Brücke ist ebenfalls an einer Kooperation interessiert, heißt es bei der Stadt Wuppertal.

Foto: Stadt Wuppertal