Jubiläum am Johannisberg

Die kommende Spielzeit 2024/2025 ist die 125. der Historischen Stadthalle, die im Jahr 1900 eröffnet wurde

Die Stadthalle Elberfeld, wie das Haus auf dem Johannisberg der damaligen Stadt Elberfeld hieß, wurde im Sommer 1900 feierlich eröffnet. Und was damals nach 5 Jahren Bauzeit erschaffen wurde, ist heute – mit zwischenzeitlichen Umbauten und der Sanierung – weiterhin ein Schmuckstück der Stadt, die vor nunmehr 95 Jahren aus Elberfeld, Barmen und den anderen Stadtteilen zusammengeschlossen wurde.

Dementsprechend wird es in der kommenden Spielzeit 2024/2025 auch ein Jubiläumsprogramm geben, wie Geschäftsführerin Silke Asbeck bei einer Pressekonferenz in der Stadthalle betonte. Das betreffe vor allem das erste Halbjahr 2025 als eigentliches Jubiläumsjahr. Dazu gehören Konzerte, Sonderführungen, ein Zukunftsfestival mit dem Fernsehmoderator Julian Janssen und dem Meeresbiologen Robert Marc Lehmann sowie zum Saisonabschluss ein Jubiläums-Familienmusikfest mit den Moderatoren Ralph Caspers und Juri Tetzlaff.

Der Wuppertaler Musiksommer eröffnet traditionell das Programm – so auch in diesem August 2024. Die Internationalen Meisterkurse beginnen am 18. August mit dem Eröffnungskonzert der Dozentinnen und Dozenten und enden mit dem Abschlusskonzert ausgewählter Teilnehmender am 25. August. Auch die Orgel-Akzente und die Musikalische Kaffeetafel werden fortgeführt. Und im Rossini wird es weiterhin den Jazz-Brunch geben.

Die „Kunst fürs Taschengeld“ bietet diesmal Arbeiten regionaler Kunstschaffender aus Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur an. Seit 20 Jahren heißt es dabei: Zugang nur für Kinder!

Neben den Konzerten des Sinfonieorchesters Wuppertal (lesen Sie dazu die Seiten 32 und 33) wird es viele weitere geben, etwa im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr mit Lang Lang im November und des Start-Festivals von Bayer Kultur mit 2 jungen Künstlern, begleitet von etablierten Orchestern.

Zum Jubiläum gibt es immer wieder Besonderheiten: So wird die Stadthalle zum Austragungsort des 62. Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, werden die Schauspieler Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer „Chocolat“ mit Live-Musik spielen und wird es Konzerte mit tausenden LED-Kerzen geben.

Auch in der Advents- und Weihnachtszeit gibt es viel Programm: Mit dabei sind einmal mehr die Kölner Band Höhner und Till Brönner, die Ü30-Christmas-Party und die Ballett-Aufführungen „Der Nussknacker“ und „Schwanensee“. Daneben wird es ein weihnachtliches Rudelsingen geben. Erstmals findet eine große Chorgala mit 5 Wuppertaler Chören und eine Silvester-Party statt.

Daneben gibt es wieder einige Musicals, etwa „Die Schöne und das Biest“, „Woozle Goozle“, „Bibi und Tina“, „Tabaluga und Lili“ sowie „Die Eiskönigin“ – sowohl mit dem ersten als auch 2. Teil. Comedy und Kabarett ist unter anderem mit Olaf Schubert, Bülent Ceylan, Özcan Cosar, Gerburg Jahnke, Tahnee und Johann König vertreten.

Inzwischen haben sich auch Rock- und Pop-Konzerte in Wuppertals „guter Stube“ etabliert. Diesmal kommen Chris de Burgh, der sein 50. Bühnenjubiläum feiern wird, und die Kölner Band BAP. Weitere Konzerte erinnern an die Großen der Branche wie Queen und ABBA und auch Filmmusik von Ennio Morricone, Hans Zimmer und John Williams ist wieder dabei.

Und natürlich wir es auch Bälle geben, etwa den nunmehr 25. Ball Tango Argentino und den Universitätsball. Messen, Börsen und Firmenveranstaltungen runden das Programm ab. Das komplette und stets aktualisierte Programm gibt es im Internet unter der Adresse stadthalle.de.

Foto: Historische Stadthalle/Simon Wierzba