Hinter der Pandemie

Dass viele Veranstaltungen in den letzten 2 Jahren ausgefallen sind, viele verschoben wurden und jene, die derzeit stattfinden, bestimmte Auflagen haben, hat eigentlich jeder mitbekommen. Aber es hängt noch sehr viel mehr als ausgefallene Einnahmen daran. Ein Gespräch mit Silke Asbeck, Geschäftsführerin der Historischen Stadthalle Wuppertal.

Wie groß das Ausmaß an Veranstaltungsabsagen ist, zeigt schon alleine der Januar 2022: Geplant wurden 43 Veranstaltungen, durchgeführt wurden 7, berichtete Silke Asbeck, Geschäftsführerin der Historischen Stadthalle Wuppertal in einem Gespräch in ihrem Haus. Eigentlich sei man nach den Sommerferien 2021 ganz zuversichtlich in den Herbst gestartet, hatte „Mut geschöpft“, so Asbeck.
Rund 80 Prozent des üblichen Aufkommens sei geplant gewesen. Doch dann kam nach den Herbstferien die 4. Welle der Corona-Pandemie und nahezu übergangslos schloss sich die Omikron-Welle an – was zu den zahlreichen Absagen führte. Die reichen derzeit bis in den April und Mai – mit Verschiebungen auf den Herbst 2022.
„Aber es gibt auch mutige Veranstalter“, so Asbeck. Die konnten im Februar mit bis zu 750 Besucherinnen und Besuchern im Großen Saal planen. Voraussetzung war der Genesenen- oder Impfnachweis sowie ein tagesaktueller Test. Zudem musste ab dem Betreten der Stadthalle eine FFP2-Maske getragen werden.

Foto: Michael Mutzberg

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