Vom Schwanensaal zu Hindemith
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Schäden der Stadthalle zwar behoben, der einstige Glanz der Ausstattung wurde jedoch im wahrsten Sinne des Wortes überstrichen. 1995 erstrahlte der Bau, der im Jahr 1900 eröffnet wurde, dann aber wieder in voller Pracht. Nun wird das 125-jährige Jubiläum gefeiert.
Es hat genau 48 Monate gedauert, bis im Dezember 1995 die frisch sanierte Historische Stadthalle am Johannisberg den Bürgerinnen und Bürgern Wuppertals wieder übergeben wurde. Die Wandelhalle wurde – quasi als Probe – schon Anfang der 1980er-Jahre saniert. Für den Umbau zeigte sich das Architekturbüro des Ehepaars Will und Cris Baltzer verantwortlich.
Die ausführenden Arbeiten erledigten französische und deutsche Unternehmen. Ihre Aufgabe war es, eine Funktionsverbesserung und -erweiterung zu erreichen, die historische Bausubstanz zu sanieren und zu restaurieren (also wiederherzustellen) sowie das Umfeld zu verbessern. So wurde die Bahnhofstraße von 5 auf 4 Spuren reduziert, um Platz für die Freitreppe zu schaffen. Zudem wurde (erstmals) ein rollstuhlgerechter Zugang zum Haus und allen Bereichen gebaut.
Foto: Bergische Blätter/NAS
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