Zukünftig besser vorbereitet?

Wie kann man sich besser vor Hochwasser schützen? Das fragt sich auch die Wuppertaler Berger-Gruppe – und arbeitet derzeit an einer Lösung

Kann ein internetbasiertes Hochwasserschutzsystem helfen, sich besser vor den Regenfluten zu schützen? Das glaubt Andreas Groß, Geschäftsführer der Heinz Berger Maschinenfabrik beziehungsweise der Berger-Gruppe aus Wuppertal, der ein solches System entwickelt hat. Es soll kritische Wasserstände erkennen, sodass man besser darauf reagieren könne, heißt es in einer Pressemitteilung der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid (IHK). Die IHK, deren Vize-Präsident Groß ist, will die Entwicklung im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Die Idee, so ein System zu entwickeln, kam nicht von ungefähr, denn auch die Maschinenfabrik mit Sitz in der Kohlfurth stand gute 25 Zentimeter unter Wasser, wie es auf deren Internetseite heißt. Dort kann man zudem nachlesen, dass sowohl Maschinen als auch Roboter und weiteres Inventar betroffen waren. Während Rechner, Maschinen und Roboter recht schnell wieder funktionsfähig waren, müssten Büros saniert und neue Büromöbel angeschafft werden. Groß beziffert auf Anfrage den Schaden auf „bis jetzt“ 850.000 Euro. Am Tag nach dem Hochwasser hätte alles jedoch noch schlimmer ausgesehen.

Foto: Berger-Gruppe

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